Fastenkrise – Lösungen für die häufigsten Probleme beim Fasten
Fastenkrise – Lösungen für die häufigsten Probleme beim Fasten!
So viele Vorteile das Fasten bietet, so sicher ist’s auch, dass nicht alles ‚einfach‘ geht. Dann meldet sich die sogenannte ‚Fastenkrise‘. Doch was ist eine Fastenkrise, was sind die Risiken, die Ursachen und vor allem: Wie löst man eine Fastenkrise?
Fasten ist Stoffwechselstress
Bei den allermeisten Fastenarten ist die Fastenzeit eine sehr große Umstellung für den eigenen Körper. Ob Stoffwechsel, Verdauungs- oder Herz-Kreislauf-System – sie alle müssen sich massiv an die verringerte, mitunter gänzliche, Kalorienaufnahme anpassen. Doch auch die Psyche spielt eine sehr zentrale Rolle, bedeutet doch der Verzicht auf vielerlei Gewohntes ein großes Problem insbesondere für die ‚Genussmenschen‘ unter uns.
Fastenarten und Fastenkrisen
Zwar haben alle Fastenarten gemein, dass sie im Normalfall 7-21 Tage durchgeführt werden (nur wenige auch bis zu 40 Tage oder gar länger), Nicht alle Fastenarten haben die gleichen Risiken einer Fastenkrise. So findet man bei so strengen Fastenarten wie dem Heilfasten, wo vollständige auf feste Nahrung verzichtet wird und ausschließlich Tees und Säfte getrunken werden mit die meisten ‚Fastenkriselnden‘, wohingegen bei der Schroth-Kur, dem Mayr-Fasten deutlich weniger und beim sanften Basenfasten mit die wenigsten Probleme zu erwarten sind.
Je nach Fastenart treten die meisten Krisen auf in Form von Antriebslosigkeit, Erbrechen, Frieren, Heißhungerattacken, Kopfschmerzen, Kreislaufproblemen, Stimmungsschwankungen sowie Übelkeit. Daneben dann noch mitunter so vermeintlich unangenehme Begleiterscheinungen wie Mund- und Körpergeruch sowie z. B. beim Basenfasten eventuelle Blähungen, da man bei dieser Fastenart vollwertige, zumeist ballaststoffreiche Speisen zu sich nimmt, was man ‚ungeübter‘ Darm entsprechend quittiert. Mit zunehmender Länge der Fastenkuren kann es dann insbesondere bei den strengeren Fastenarten auch zu Mangelerscheinungen kommen. Dies ist mit ein Grund, warum Schwangere, Stillende oder auch (Klein-)Kinder kein Heilfasten durchführen sollten. Ferner ist die fehlende Integration in den Alltag oftmals ein Problem für die Fastenden. Mag man z. B. ein 7tägiges Wasserfasten noch hinbekommen, so wird es bei bis zu 40 Tagen schon körperlich bedenklich und lässt sich auch kaum bei Geburts- und Feiertagen oder gesellschaftlichen Anlässen durchführen, will man doch nicht bei der Hochzeit der besten Freunde als einzige Person nur am Wasserglas nippen oder im Urlaub nur aus der Wasserflasche trinken. Deswegen ist auch hier das Basenfasten am leichtesten umzusetzen, da man sich auch am Festtagsbuffet oder im Urlaub basenüberschüssig ernähren kann.
Fastenkrise verstehen
Die meisten Krisen werden durch das Weglassen von kalorienreicher Nahrung ausgelöst. Fehlen Kalorien, fehlt dem Körper Energie. Der Körper ist es das tägliche Zuführen von Energie gewohnt und ‚ruft‘ danach. Wird diese Energiezufuhr nun massiv reduziert oder gar ganz eingestellt, so muss der Stoffwechsel darauf reagieren. Sei es die Antriebslosigkeit, die Müdigkeit, die Kreislaufprobleme, die Heißhungerattacken, die Stimmungsschwankungen etc.
Weiterhin kommt es beim Fasten zum vermehrten Ausschütten von Säuren, was z. B. Kopf- oder Gelenkschmerzen verursachen kann. Weiterhin werden die zuvor im Körper unverarbeiteten und angesammelten Stoffwechselprodukte während des Fastens über die Organe Blase, Darm, Haut und Lunge ausgeleitet – was wir unter anderem über Mund- wie Körpergeruch wahrnehmen.
Hilfe während der Fastenkrise
Glücklicherweise gibt es zu jedem Problem auch eine Lösung! Also auch für jede Fastenkrise.
Kopfschmerzen:
– mehr Trinken! Vorrangig stilles, lauwarmes Wasser. Das unterstützt den Stoffwechsel und hilft die ‚Fastensäuren‘ rauszutransportieren
– ein basisches Bad! Basenbäder in Medizinproduktqualität, z. B. BasenSalz von M. Reich, helfen die Säuren über die Haut auszuleiten
– ein Löffel Basenpulver! Basenpulver sollten begleitend bei jeder Fastenart eingenommen werden. Sie ‚binden‘ die Säuren und unterstützen die Stoffwechselfunktionen
Kreislaufprobleme, Müdigkeit, Antriebslosigkeit:
– auch hier kann ein hochwertiges, natürliches Basenpulver, z. B. BasenPulver von M. Reich den Stoffwechsel unterstützen
– ggf. reicht schon ein wenig Ruhe oder ein kurzer Schlaf
– anregende Tees oder auch einfach etwas frischen Ingwer oder Zitronensaft ins stille Wasser geben
– leichte Bewegung wie ein Spaziergang, eine Fahrt mit dem Rad. Wichtig hierbei, dass es an der frischen Luft geschieht.
Heißhungerattacken:
– warmes Wasser oder warmen Tee trinken. Die Wärme fühlt sich gut an im Magen und suggeriert die warme Speise.
– besinnen, warum man fastet. Das Ziel wieder hervorrufen und sich erinnern, warum man angefangen hat und wie stolz man ist, wenn man etwas geschafft hat.
– Kaugummi kauen. Doch Achtung! Auch wenn es im ersten Moment hilft, weil man etwas im Mund kaut, so kann es ggf. im Anschluss auch passieren, dass dann neben dem Kopf auch der Magen nach Nahrung schreit!
Basenfasten – die Lösung aller Fastenkrisen
Als Säure-Basen-Experte bin ich klarer Befürworter des Basenfastens, denn ich habe bislang noch von niemanden, der je ein 7-21 tägiges Basenfasten gemacht hat auch nur eines der zuvor genannten Probleme gehört!
Statt wie bei anderen Fastenarten, die auch zur Entgiftung, Entschlackung, Detox oder der Entsäuerung empfohlen werden (leider jedoch mitunter noch zusätzliche Säuren produzieren), lässt man beim Basenfasten nicht die Speisen, sondern nur die säurebildenden Lebensmittel weg. Dadurch wird der Körper durchgehend mit gesunden, vollwertigen, stark basenbildenden Speisen versorgt – und es entfallen Kopfschmerzen, Heißhungerattacken, Antriebslosigkeit etc. Das einzige ‚Problem‘, was dann und wann vorkommt ist, wie eingangs schon geschrieben, die durch den hohen Ballaststoffanteil angeregte Darmtätigkeit und das ein oder andere damit verbunden Lüftchen. Doch ist die Kombination von basischen Speisen, viel gesunden Getränken sowie basischen Bädern eine von Anfang an leicht umzusetzende körperliche wie seelische Reinigung – und eine Wohltat für alle, die ihren Säure-Basen-Haushalt wieder entspannen wollen.