Grüner Smoothie
Grüner Smoothie
Ein grüner Smoothie ist nicht nur lecker, er ist vor allem sehr gesund. So gesund, dass er sich vom Trendgetränk zum ‘Dauergast’ in Küchen rund um den Globus entwickelt hat.
Doch warum genau ist ein grüner Smoothie so gesund, was für Zutaten empfehlen sich und hat er eventuell auch Nachteile?
Darüber hier mehr!
Grüner Smoothie – wer erfand ihn?
Der erste grüne Smoothie wurde 2004 in den USA von der aus Russland stammenden Ernährungsexpertin Victoria Boutenko erfunden.
Wenngleich ‘definiert’ passender ist, gab es doch auch schon früher Menschen, bei denen ein grüner Smoothie regelmäßig auf dem Speiseplan stand. Doch war es Victoria Boutenko, die als erste eine Rezeptur für einen grünen Smoothie definierte.
Vorteile grüner Smoothies
Vorteile haben diese Gemüse-Früchte-Wasser-Mischungen viele. Vorrangig verbessern sie das Immunsystem, liefern sie doch eine Vielzahl an Vitalstoffen in Rohkostqualität.
Wie ist die Rezeptur für einen grünen Smoothie?
Das Rezept von Boutenko ist denkbar einfach in der Zubereitung! So braucht ihr grüner Smoothie nur drei Zutaten: Blattgemüse, reife Früchte und stilles Wasser!
Nach ihrer Rezeptur sollten die Blätter und das Obst in gleicher Menge (Volumen, nicht Gewicht!) in einen Mixer gegeben werden und anschließend mit mindestens 500 Milliliter stillem Wasser aufgefüllt und dann gemixt werden.
Den Wasseranteil kann man auch erhöhen, möchte man ein dünnflüssiges Getränk mixen. Für eher cremige Smoothies einfach etwas weniger Wasser hinzufügen oder nicht ganz so wässeriges Obst nehmen und schon wird die Konsistenz ‘fester’.
Welches Blattgemüse eignet sich für einen grünen Smoothie?
Im Prinzip eignet sich nahezu jedes Blattgemüse, bzw. jede Sorte Salatblätter.
Am meisten werden die Blätter vom Spinat verwendet, doch gibt es neben dem Smoothie-Klassiker Spinat auch andere Salate, womit ein grüner Smoothie richtig lecker schmeckt!
Gut schmecken auch Mangold, Feldsalat, Rucola, Radicchio, Lollo Rosso oder im Winter eine Handvoll Grünkohl!
Welche Früchte eignen sich für einen grünen Smoothie?
Hierfür kann man sich der ganzen Bandbreite von frischen oder Tiefkühlfrüchten bedienen!
Mango, Apfel, Birne, Banane, Kiwi, Ananas, Orange, Zitrone usw. Im Prinzip gibt’s nur eine Regel: Ist das Obst reif, dann kann es zum Mixen genommen werden!
Was passt noch zu Smoothies?
Wenn du ein wenig vom klassischen Rezept mit seinen drei Zutaten abweichst, dann setzt nur Deine Phantasie die Grenze.
Der Saft einer Limette, der Esslöffel Leinsamen oder Haferflocken, Kokosmilch oder Kokoswasser statt stillem Wasser, Gemüsesorten wie Gurke, Sellerie, Zucchini, Avocado, süß und cremig mit Datteln oder Feigen, frische Kräuter wie Petersilie oder Minze, ein Löffel pflanzlichen Joghurt oder Quark, verschiedene Sorten Pflanzenmilch, etwas Exotik durch Ingwer oder Kurkuma.
Kurz: Du kannst Dir zig Kombinationen aus Gemüse und Obst zubereiten und ausprobieren, ohne etwas ‘falsch’ zu machen!
Die 9 Vorteile grüner Smoothies
1. Er ist basisch
Ein grüner Smoothie ist gut für deinen Säure-Basen-Haushalt. Statt der eigenen Säure-Basen-Regulation mit Getränken wie Softdrinks, Energydrinks, übermäßigem Kaffee oder gar Alkohol zu schaden, da unterstützt ein grüner Smoothie. Schließlich ist das Gemüse voller Mineralstoffe und auch Obst wie Mango, Banane und Co. sind voller Vitamine.
Insbesondere das im Blattgrün von Spinat, Grünkohl usw. befindliche Chlorophyll ist sehr basenbildend; dazu noch basenbildendes Obst und Wasser – fertig ist der vegane Säure-Basen-Verwöhner-Smoothie!
2. Grüne Smoothies sind „Vitalstoffspender“
Im Blattgrün und den reifen Früchten befinden sich neben pflanzlichem Eiweiß auch viele Ballaststoffe und Vitalstoffe wie Mineralien, Vitaminen, sekundären Pflanzenstoffen, Spurenelementen, Antioxidantien usw. Deswegen empfiehlt sich bei den Zutaten immer neu zu mischen, um so möglichst viele verschiedene Vitalstoffe aufzunehmen. Also ruhig mal den Apfel zur Seite legen und dafür eine Mango nehmen oder etwas Ingwer für die ätherische Öle.
Für mehr verschiedene Vitalstoffe wie Vitamin C, Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe kann man auch einfach ein oder zwei Teelöffel BASENPULVER mit in den Mixer geben. Dank der 107 rein pflanzlichen Bio-Zutaten erhält jeder Smoothie so noch mal einen ganz besonderen ‚Vitalstoff-Kick‘.
3. Grüne Smoothies ersetzen das klassische Frühstück
Sie liefern viele wichtige Nähr- und Vitalstoffe. Zugleich versorgen sie unseren Körper mit Flüssigkeit, die wir nach dem Schlaf benötigen.
4. Grüner Smoothie statt festem Brot
Für all die, die morgens zum Frühstück nicht gern ein festes Brötchen oder Brot als erste Mahlzeit essen mögen, können grüne Smoothies eine echte Alternative sein.
Sie sind schnell zubereitet, basisch, vegan, ohne zugesetzten Zucker, gut zu trinken, lecker im Geschmack, leicht verdaulich, man kann sie täglich neu kombinieren und vor allem: Sie bieten wichtige Spurenelemente, Vitamine und viele weitere Nährstoffe.
5. Grüne Smoothies sind einfach in der Zubereitung
Um die Vorteile zu genießen, ist alles was man braucht Blattgrün, reifes Obst wie zum Beispiel Banane, Gurke und Avocado, Obstsorten, Wasser und ein kräftiger Hochleistungsmixer!
Hier sollte man darauf achten, dass der Mixer scharfe Klingen sowie ordentlich Kraft hat. Für Einsteiger reicht ein normaler Mixer vollkommen aus, doch wenn man sich die Vorteile grüner Smoothies regelmäßig zu Nutze machen möchte, dann empfiehlt mittelfristig die Anschaffung von einem Hochleistungsmixer. Diese können bedenkenlos häufig benutzt werden und sie pürieren noch feiner, was besser schmeckt und einer leichteren Verdauung zu Gute kommt.
6. Grüne Smoothies sind leicht verdaulich
Durch das Pürieren im Mixer sind die Lebensmittel stark zerkleinert und entlasten somit den Magen sowie die Verdauung. Es wird weniger Energie benötigt und wir fühlen uns weniger Satt nach einem grünen Smoothie als nach einer vergleichbaren Speise.
7. Grüne Smoothies unterstützen die Entgiftung
Durch das enthaltene Pflanzengrün (sowie grünes Gemüse, wenn gewünscht) verfügen die grünen Getränke über viele Ballaststoffen. Diese Ballaststoffe können im Darm Giftstoffe aufnehmen und aus dem Körper abtransportieren.
8. Grüne Smoothies unterstützen die Vitalfunktionen
Trinkst du einen frisch zubereiteten grünen Smoothie, so unterstützt du auch deine Vitalfunktionen!
9. Grüne Smoothies sind auch perfekt ‘to go’!
Grüne Smoothies kann man ganz einfach in eine (am besten lichtundurchlässige) Trinkflasche füllen und überall mit hinnehmen.
Nachteile von Grünen Smoothies
Vorweg: In Abwägung zwischen Vor- und Nachteilen überwiegen ganz klar die Vorteile! Wie bei vielem: Die Menge ist entscheidend.
Ein gesundes Getränk am Morgen, zwischendurch oder auch als Mahlzeitenersatz mit wenig Kalorien sind eine ratsame und gesunde Nahrung. Wer viele davon trinkt unterfordert auf Dauer Darm sowie Zähne und Zahnfleisch! Unser Darm ist grundsätzlich darauf ausgelegt feste Speisen zu zersetzen – je mehr die Nährstoffe in flüssig-zersetzter Form kommen, desto unterforderter ist der Darm. So gut eine temporäre Entlastung ist – irgendwann kann die ‚Unterforderung‘ in eine schlechtere Darmtätigkeit umschlagen. Ebenso bei Zähnen und Zahnfleisch: Dauerhaft gesund bleiben sie nur, wenn wir auch regelmäßig feste Lebensmittel wie Äpfel, Karotten oder Nüsse zerbeißen.
Die gesunden Getränke haben von der einfachen Zubereitung bis hin zur Vitalstoffvielfalt viele Vorteile. Gleichzeitig sind die Nachteile, die erst bei exzessivem Smoothie-Konsum auftreten dürften, zu vernachlässigen. Deswegen: Trinke ruhig den ein oder anderen Grünen Smoothie die Woche über, ersetzen sie doch von ihrer Vitalstoffvielfalt eine Schale Salat!
Rezept für einen leckeren grünen Smoothie
Zutaten
1x Handvoll Spinat
1x ebensoviel Beeren nach Wahl
1 Daumengroßes Stück Avocado
etwas Zitronensaft
500 Milliliter stilles Wasser oder abgekühlten M. REICH BASENTEE
1 – 2 Teelöffel M. REICH BASENPULVER
Zubereitung
Den Spinat und Beeren waschen, die Avocado schälen, den Saft einer Zitrone auspressen – alles in einen Mixer, auf hoher Stufe zerkleinern und dann genießen!