Basisch Baden während der Menstruation
Baden während der Menstruation? Bei dieser einfachen Frage scheiden sich bei manchen Frauen schon die Geister. Ja oder nein? Die einen mögen’s nicht, den anderen mit Zyklusschmerzen hilft’s… Doch wie verhält es sich mit basischen Bädern aus Sicht des Säure-Basen-Haushalts und der Ausleitung von Säuren und Giften vor und während der Menstruation?
Wahrnehmung der Menstruation früher
Generell wird die Menstruation schon seit der Antike immer als etwas Reinigendes angesehen. Zwar wurde auch durch damalige Unkenntnis der Stoffwechselprozesse und fehlenden medizinisch-wissenschaftlichen Einsicht in die Zusammenhänge, immer mal wieder etwas fehlgedeutet, doch generell wurde dem Zyklus der Frau auch immer Beachtung geschenkt. Dies auch schon früh hinsichtlich des Säure-Basen-Haushalts und der Ausleitung von Säuren und Giften. So wird der Universalgelehrten Hildegard von Bingen (1098 bis 1179 nach Christus) das Zitat zugeschrieben, ‚dass die Frau sich einmal im Monat (…) von ihren „schlechten Säften“ lösen kann‘.
Ein Teil ihrer und anderer Gelehrten war dabei die Beobachtung des Hautbildes der Frauen. Es fiel auf, dass zu bestimmten Zeiten zwischen den Menstruationen sich das Hautbild änderte. Man konnte so, zusammen mit anderen Körperreaktionen während der monatlichen Regel eine Abfolge von zusammengehörigen Vorgängen aufzeigen und klar definieren. Aus dieser Abfolge gleicher, aufeinanderfolgenden Abläufe wurde dann der Begriff des ‚weiblichen Zyklus‘, wie wir ihn noch heute kennen und benutzen. Bezogen auf das Hautbild wurde erkannt, dass besonders in der zweiten Zyklushälfte Mitesser und Pickel zunehmen und die Haut im Durchschnitt zur Trockenheit neigt. Auch kennt man heute die ‚zyklusbedingte Akne‘. Als Gründe hierfür werden Hormonschübe in den 10 Tagen vor, sowie während der Menstruation angesehen. Auch treten während der prämenstruellen Phase immer wieder Dermatitis, Schuppenflechte und andere Hautkrankheiten auf.
Hier setzt der Sinn von basischen Bädern an: Denn gerade bei Hautunreinheiten sind basische Bäder ein Mittel der ersten Wahl, wirken sie doch wie eine Art ‚Säure- und Giftmagnet über die Haut‘! Ein weiterer Vorteil den viele Frauen bei basischen Bädern vor und während der Menstruation erleben, ist die schmerz- und krampflösende Wirkung des warmen Basenwassers.
Mehr über Hautunreinheiten und Basenbäder findest du HIER!
Wie wirkt ein basisches Bad vor und während der Menstruation
Ein spezielles basisches Körperpflegesalz steigert den pH-Wert des Wassers von 7 auf den pH-Wert 8,5-9,5, was dann dank der Osmose wie eine Art Magnet die Säuren und Gifte aus der Haut mit ihrem niedrigeren pH-Wert von 5,5 ‚zieht‘. Dies bedeutet, dass die Säuren und Gifte vom Körperinneren durch die Haut ins basische Badewasser ‚gezogen werden‘, also diffundieren. Dadurch hilft das Basenbad besonders gut gegen unreine Haut, welche oftmals in der zweiten Zyklushälfte auftritt. Die überschüssige Säure wird dann während des Basenbades ins basische Wasser ausgeleitet. Die Haut wird also dank der Osmose des Basenbades direkt und besonders rasch entsäuert. Ein angenehmer ‚Nebeneffekt‘ ist: Auch andere Körperbereiche profitieren von einer Entsäuerung über die Haut. Denn so werden andere Entgiftungsorgane wie zum Beispiel die Leber oder die Nieren geschont.
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Wie oft basisch Baden vor und während der Menstruation
Für den Beginn empfehlen sich 2-3 Vollbäder die Woche, wobei man für jedes Vollbad eine Badezeit von wenigstens 30 Minuten einplanen sollte. Wer dies nicht von Anfang an schafft, der kann sich auch langsam steigern. Doch sollte das Ziel ‚30+‘ sein, da der Stoffwechsel einfach seine Zeit benötigt – und dies geht leider nicht 2 – 3 Minuten. Was die Häufigkeit und die Zeit betrifft, so gibt es grundsätzlich nach oben hin keinerlei Grenzen, denn mit dem richtigen basischen Körperpflegesalz kann man auch täglich basische Vollbäder machen.
Deswegen gilt: Je öfter – je besser! Je länger – je besser!
Denn je mehr du an Säuren und Giften durch basische Bäder ausleitest, desto weniger Last hat dein Körper damit!
Weitere Vorteile von basischen Bädern während der Menstruation
So gut der Effekt der Säure- und Giftausleitung beim Basenbad über die Haut ist, basische Bäder haben noch weitere Vorteile während der Regel!
So ist ein warmes Vollbad eine sehr gute Möglichkeit zu entspannen. Das warme Basenbad gibt ein herrliches Gefühl von Ruhe, Frieden und Geborgenheit. Zugleich hilft die Wärme des Wassers lästige Regelschmerzen zu lindern. Frauen, die häufiger während der Menstruationsphasen eine Wärmflasche oder ein Heizkissen nutzen, wissen um den Effekt für Unterleib, Rücken und letztlich Wohlbefinden.
Fazit
Basische Bäder sind vor und während der Menstruation empfehlenswert. Säuren und Gifte werden über die Haut ‚herausgezogen‘ und der Körper und dessen Entgiftungsorgane dadurch entlastet. Ferner kann die Wärme des Basenwassers Regelschmerzen lindern und das allgemeine Wohlbefinden steigern!