Übersäuerung – und wie unser Darm helfen kann!
Übersäuerung – und wie unser Darm helfen kann!
Unser Magen-Darm-System ist das Zusammenspiel wichtiger Organe für unseren Stoffwechsel und unseres Säure-Basen-Haushalt. So enthält unser Darm z. B. mehr Nervenzellen also unser Rückenmark und der Darm enthält mehr für unseren Stoffwechsel wichtige Bakterien als unser Körper an Zellen hat. Grund genug also, sich den Darm hinsichtlich der Säure-Basen-Regulation genauer anzusehen.
Wie entsteht eine Übersäuerung?
Ob man dabei von einer Übersäuerung, Vergiftung, Verschlackung spricht und dem die Entsäuerung, Entgiftung, Entschlackung oder auch neudeutsch Detoxing gegenüberstehen kommt im Prinzip immer aufs Gleiche raus.
Unser Körper hat immer das ‚Neutralisationsbestreben‘ die Säuren mithilfe der Basen auszugleichen, so dass ihm kein Schaden entsteht. Bedingt durch die heutige oftmals ungesunde Ernährung, vielen Zusätzen in Lebensmitteln aber auch Stress und mangelnder Bewegung leiden zu zunehmend mehr Menschen an einer Übersäuerung.
Soll heißen, im Körper werden zu viele Säuren gebildet (starke Muskeltätigkeit, Stress …), von außen durch säurebildende Nahrung zugeführt, der Körper zu wenig Säuren über die Nieren ausscheidet oder auch, dass der Körper z. B. bei einem überdurchschnittlich langanhaltendem Durchfall die Basen mit ausscheidet. Ob nun Nahrung, schlechter Nierentätigkeit oder schlechtem Stuhlgang – Darm und Nieren sind zentral für einen gesunden Säure-Basen-Haushalt.
Wie kann der Darm helfen?
Der Darm gilt als Sitz unserer Gesundheit, resorbieren wir hier doch die Nährstoffe aus unserer Nahrung. Im besten Fall ernähren wir uns so, dass unser Stoffwechsel davon profitiert und aktiv bleibt! Denn ein aktiver Stoffwechsel ist unverzichtbar für unsere Gesundheit.
Je besser wir also unseren Darm ‚pflegen‘, desto geringer also die Wahrscheinlichkeit unter den Folgen einer schlechten Säure-Basen-Regulation zu leiden.
Dabei muss man klar herausstellen, dass der Darm uns nur dann helfen kann, wenn auch wir ihm helfen!
Wenn also wir uns ‚darmgerecht‘ ernähren, dann kann dieser optimal arbeiten und uns gesund erhalten.
7 Tipps für eine darmgerechte Ernährung
1. Umstellung der Ernährung auf eine basenüberschüssige Ernährung!
Hierbei sollte das Verhältnis von basenbildenden zu guten säurebildenden Lebensmitteln bei 80:20 liegen. Je vitalstoffreicher unsere Ernährung ist, desto mehr dieser lebenswichtigen Helfer kann unser Darm resorbieren und dem Körper zur Verfügung stellen!
2. Viel stilles Wasser und zuckerfreie Kräutertees trinken!
Je nach Alter, Größe und Aktivität sind 2-3 Liter täglich empfehlenswert. Wasser und ungesüßte Tees wirken dabei gleich doppelt: Sie helfen Körper, Darm und Organe besser zu arbeiten und unterstützen gleichzeitig noch die Ausleitung von Giften.
3. Vermeidung von Fast Food, fettem Fleisch, Fertigprodukten, Zucker und schlechten Fetten!
Was all diesen Produkten gemein ist: Sie belasten unseren Körper mehr, als das sie ihm helfen. Sicherlich stirbt niemand, der beim Lieblingsitaliener eine Pizza ist oder beim Kirmesbesuch mit der kleinen Tochter eine Zuckerwatte isst – doch gilt hier die alte Weisheit ‚Die Menge macht das Gift!‘. Daher gilt es diese Produkte so gut wie möglich zu vermeiden.
4. Bevorzugung von Bio-Lebensmitteln und weitestgehend geringverarbeiteten Speisen.
Je gesünder das Lebensmittel, desto gesünder der Mensch! Bei all den Herbiziden, Pestiziden, Antibiotika etc. verbietet es sich inzwischen schon nahezu konventionelle Massenware zu kaufen. Ebenso tut man sich wenig Gutes hochverarbeitete Speisen zu sich zu nehmen. Diese sind eben was sie sind: hochverarbeitet – seltenst jedoch hochgesund.
5. Mehr unterschiedliches Gemüse und Rohkost für die Extraportion Ballaststoffe!
„Jeden Tag einen Regenbogen essen!“ Also die rote Paprika, den grünen Salat, die braune Dattel etc. – so erhält der Körper möglichst viel verschiedene Vitalstoffe.
Tipp für alle die zu wenig verschiedene Lebensmittel zu sich nehmen: Im BasenPulver von M. Reich stecken die Vitalstoffe aus 107 Bio-Pflanzen.
6. Kräftezehrenden Stress vermeiden.
Das Stress uns sprichwörtlich auf den Magen schlägt kennt wohl jeder. Daher gilt es den negativen Stress zu vermeiden und für mehr Erholungsmomente im Alltag zu sorgen.
7. Ausreichend Bewegung am Tag und ausreichend Schlaf in der Nacht!
Der Darm mag Bewegung. Sie regt ihn an und er kann besser verdauen und ausscheiden – gleichzeitig brauchen wir zur optimalen Regeneration Schlaf.