Der Unterschied von synthetischen und natürlichen Nährstoffen
Die Regale in Supermarkt- und Drogerieketten sind voll mit synthetischen Nahrungsergänzungsmitteln. Ob isoliertes Zink als Pille, hochdosiertes Magnesium als Pulver oder Vitamin B-Komplex als Dragee – nahezu jeder Mineralstoff und jedes Vitamin ist inzwischen frei erhältlich. Diese nahezu immer synthetischen Nahrungsergänzungsmittel sind offenbar sehr beliebt, denn die Regalmeter, auf denen diese Produkte feilgeboten werden, wachsen scheinbar von Jahr zu Jahr. Doch braucht es diese Produkte überhaupt? Wie gut kann unser Körper sie verwerten oder haben sie im schlechtesten Fall gar Nebenwirkungen?
Synthetische gegenüber natürlichen Vitalstoffen
Die allermeisten Nahrungsergänzungsmittel im Handel bestehen aus synthetisch hergestellten Vitaminen, sowie isolierten Mineralstoffen und Spurenelementen. Hierbei wird das Endprodukt ‚zielgerichtet‘ aus den dafür notwendigen synthetischen Zutaten hergestellt. In der Natur jedoch kommen Mikronährstoffe nie isoliert und einzeln vor. In der Natur gibt es ein komplexes Zusammenspiel aus Mineralstoffen, Vitaminen, sekundären Pflanzenstoffen, Spurenelemente etc. Zugleich unterliegt die Zusammenstellung natürlichen Schwankungen. Am einfachsten lässt sich das an der Banane sehen. Von grün-kaum genießbar über gelb-reif bis braun-matschig-süß erkennt man schnell, wie Inhaltsstoffe sich entwickeln und deren Anteil sich verändert. Doch genau daran ist unser Körper, vorrangig der Darm, gewöhnt. Seit Menschendasein nehmen wir komplexe, natürliche Lebensmittel wie z. B. Äpfel, Datteln, Ingwer etc. zu uns und eben nicht isolierte Stoffe wie Zink, Eisen, Vitamin C!
Auch brauchen wir diese Komplexität! Denn zur Resorption benötigen wir niemals nur den (r)einen Wirkstoff, sondern auch Helfer, die die Aufnahme und den Einbau in unsere Zellen unterstützen. So wie es für ein stabiles Haus neben Ziegelsteinen auch Mörtel braucht, braucht der eine Nährstoff einen anderen um besser aufgenommen oder wirken zu können. Nur mit Ziegelsteinen (so wie die meisten synthetischen Nahrungsergänzungsmittel es sind) wird kein Haus lange halten können!
Vitamin C oder Ascorbinsäure?
Das vielleicht am besten erforschte Beispiel ist natürliches Vitamin C gegenüber synthetischer Ascorbinsäure. Gern wird behauptet, dass dies dasselbe sei, doch dem ist nicht so. Natürliches Vitamin C enthält zwar Ascorbinsäure, doch auch pflanzliche Enzyme, Bioflavonoide und Vitalstoffe. Diese werden vom Körper (weil so eben für uns hunderttausende von Jahren bekannt) im biologischen Zusammenhang aufgespalten und entsprechend resorbiert. Die reine Ascorbinsäure ist also schon mal nur ein isolierter Teil eines komplexen Vitamins. Aus dem Labor kommend besteht die synthetische Ascorbinsäure eben aus: Ascorbinsäure! Ihr fehlen sämtliche von der Natur hergestellten Nähr- und Vitalstoffe. Entsprechend schlechter ist die Resorption im Körper, weshalb eine synthetische und isolierte Ascorbinsäure niemals mit dem natürlichen Vitamin C und seiner biologischen Wirkung gleichwertig sein kann.
Menge und Risiko von synthetischen Nahrungsergänzungsmitteln
Unter anderem aufgrund der schlechteren Resorption, doch auch ‚weil viel für viele Kunden viel hermacht‘ gibt es zahlreiche Präparate, die so dermaßen hochdosiert sind, wie sie in der Natur nie vorkommen. Das Problem dabei ist, dass so schnell eine Überdosierung hervorgerufen werden kann, wobei niemand klar sagen kann, welche Risiken eine dauerhafte Überdosierung von synthetischen Nahrungsergänzungsmitteln mit sich führt. Ganz anders auch hier wieder die Natur. Zum einen bekommt man eine wirkliche Überdosierung kaum hin – und wenn doch, dann können davon keine langfristigen Nebenwirkungen herrühren.
Als Beispiel dient hier der Apfel. Äpfel sind unglaublich gesund. Nicht ohne Grund heißt es ‚An Apple a da…‘! Sollte man nun zu viele Äpfel essen, so würde der Körper mit Durchfall reagieren, doch wirkliche Langzeitschäden sind ausgeschlossen.
Hier gibt es auch eine Studie über Beta-Carotin. So haben Raucher, wenn sie zugleich synthetisches Beta-Carotin zu sich nahmen, ein deutlicheres Risiko für Lungenkrebs. Demgegenüber gibt es keinerlei Beobachtungen, dass wenn ein Raucher dauerhaft natürliches Beta-Carotin aus Gemüse oder Obst zu sich nimmt, sich ein erhöhtes Lungenkrebsrisiko einstellt.
Fazit:
Unser Körper kennt von jeher nur natürliche Vitalstoffe und hat sich über all die Jahrtausende an deren optimaler Resorption angepasst. Demgegenüber kann er mit synthetischen Nahrungsergänzungsmitteln wenig anfangen, da diese oftmals nicht mal der Komplexität des Originals entsprechen.
Auch sind die enthaltenen Dosierungen oftmals so hoch, dass sich schnell eine Überdosierung einstellen kann. Dies kann bei natürlichen Vitalstoffen kaum passieren.
Es ist daher immer zu einem natürlichen Lebensmittel zu raten.
Also lieber einen echten Bio-Apfel statt einem Multi-Irgendwas-Komplex als Pille! Und je mehr verschiedene Lebensmittel, desto besser ist unser Körper versorgt. Also neben verschiedenen Obstsorten auch Gemüse, Nüsse, Saaten etc.
Wer sich damit schwer tut, dem sei das BASENPULVER von M. Reich empfohlen. Dieses Lebensmittel besteht aus 107 verschiedenen Pflanzen in Bio-Qualität. Mehr Vitalstoffe kann man wohl nicht bekommen!
6 Fakten, die für natürliche Vitalstoffe sprechen:
1. Aufgrund ihrer Komplexität gibt es keinen gleichwertigen Ersatz aus dem Labor.
2. Der menschliche Darm ist seit der Menschwerdung darauf trainiert aus natürlichen Lebensmitteln wie Gemüse, Obst, Nüssen etc. die benötigten Vitalstoffe zu resorbieren. Entsprechend wenig trainiert ist er in der Aufnahme synthetischer Nährstoffe, weshalb diese nicht so gut bzw. vollständig aufgenommen werden können.
3. Natürliche Vitalstoffe haben aufgrund ihrer komplexen, sich gegenseitig unterstützenden Struktur eine deutlich höhere Bioverfügbarkeit.
4. Es gibt bei natürlichen Vitalstoffen keine risikoreichen Nebenwirkungen.
5. Es sind keine Allergien gegen natürliche Vitalstoffe bekannt.
6. Viele Vitalstoffe sind essentiell und können nicht selbst hergestellt werden. Wir müssen sie also zuführen, wollen wir einen gesunden Stoffwechsel beibehalten.
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