Bedeutung von Antioxidantien
Die Worte ‘Freie Radikale’ klingen nicht nur aggressiv, sie sind es auch tatsächlich! Denn freie Radikale können vielerlei Beschwerden auslösen, uns Lebensenergie rauben und sogar Organleiden verursachen. Doch gibt es in der Natur einen Gegenspieler – die Antioxidantien! Grund genug also, einen genaueren Blick auf diese zwei Stoffe zu werfen.
Was sind freie Radikale?
Bei freien Radikalen handelt es sich um sauerstoffhaltige Moleküle, sogenannte ‘Zwischenprodukte’ unseres Stoffwechsels. Diese könnten an sich harmlos sein, jedoch verfügen sie über ein Elektron zu wenig, weshalb sie einen starken Bindungsdrang haben, dieses fehlende Elektron auszugleichen. Deswegen entziehen sie binnen Sekundenbruchteile ein Elektron von einem anderen Molekül. Diesen Vorgang bezeichnet man als Oxidation. Das Dilemma an dieser Oxidation kann sein, dass das Molekül, welchem ein Elektron entrissen wurde, nun seinerseits das fehlende Elektron ausgleichen will – und somit eine Folgeoxidation ausgelöst wird. Diese Kettenreaktion bezeichnet man auch als oxidativen Stress und er kann weitreichende Folgen haben.
Welche Faktoren begünstigen die Entstehung von freien Radikalen?
Hierbei handelt es sich um viele Faktoren, wobei jeder für sich betrachtet logisch ist, dass er der Gesundheit nicht zuträglich ist. Die Liste an Faktoren umfasst Dinge wie Drogen, Alkohol, Abgase, Smog, Medikamente, Chemikalien (auch in Form von Pestiziden, Fungiziden und anderen Pflanzenschutzmitteln in Gemüse, Obst und konventioneller Nahrung. Ferner auch Konservierungsstoffe sowie ein hoher Zucker- und Fettanteil in Lebensmitteln. Mit der größte Faktor ist das Rauchen. Hier werden laut Experten bis zu 1.000 Billionen freie Radikale freigesetzt!
Sind freie Radikale nur nachteilig?
Nein. Trotz ihrer auf den ersten Blick nachteiligen Wirkung im Körper, sind freie Radikale nicht nur schlecht. Denn die freien Radikale attackieren nicht nur gesunde Zellen, sondern darüber hinaus auch Bakterien und Viren, weshalb sie auch ein wichtiger Helfer für unser Immunsystem sind. Wirklich nachteilig und gar gefährlich wird es erst, wenn die Menge an freien Radikalen zu groß wird und überhandnimmt.
Mögliche Folgen durch zu viele freie Radikale
Die Folgen von zu großen Mengen freier Radikale im Körper können mitunter sehr massiv sein. Von der Einschränkung der Funktionsweise der Zellen, über verminderte Bildung von körpereigenem Eiweiß bis hin zum Zelltod durch Schäden an der Zellmembran reichen. Am ehesten sichtbar ist es am Hautbild. Dort schädigen freie Radikale die Haut, welche dann schneller ergrauen und faltig werden kann. Siehe hier auch noch mal das zuvor genannte Risiko von Rauchern – wodurch sich die fahle Haut von Ketten- und langjährigen Rauchern leicht erklärt.
Neben der Haut kann sich die Schädigung durch freie Radikale auch in den Gelenken bemerkbar machen, weil dort das Knorpelgewebe angegriffen werden kann, weshalb die Gelenke dann zunehmend mehr Schmerzen verursachen. Weitere Erkrankungen im Zusammenhang mit zu vielen freien Radikalen sind Augenprobleme, Demenz und sogar Krebs, wo einerseits die Zellen massiv geschädigt werden und zum anderen das Immunsystem nicht gegen Menge freier Radikale ankommt. Damit es gar nicht erst so weit kommt, ist eine entsprechende Zufuhr von Antioxidantien absolut ratsam!
Was sind Antioxidantien?
Antioxidantien sind in Lebensmitteln vorkommende chemische Substanzen, welche unsere Körperzellen vor oxidativem Stress schützen. Dabei arbeiten sie im Verbund mit anderen Stoffen gegen die Oxidation von freien Radikalen. Wichtig zu wissen ist, dass es sich bei Antioxidantien nicht um einen einzelnen Nährstoff handelt, sondern um eine Gruppe von sogenannten Vitalstoffen. Diese bestehen aus Vitaminen, Spurenelementen, Mineralstoffen, Enzymen und sekundären Pflanzenstoffen. Zu den bekanntesten Antioxidantien zählen Vitamin E und C, Allicin, Anthocyane, Astaxanthin, Beta-Carotin, Glutathion, Lycopin, Phenolsäure und Sulforaphan. Desweiteren kommen auch in Spurenelemente wie Eisen, Selen und Zink Antioxidantien vor, wenn es sich dabei um enzymische Bestandteile handelt.
Wie wirken die Antioxidantien den freien Radikalen entgegen?
Haben die freien Radikale das starke Bindungsbestreben sich mittels eines weiteren Elektron zu vervollständigen, so sind Antioxidantien in der Lage das fehlende Elektron abzugeben. Dies geschieht ohne Einbeziehung einer weiteren Körperzelle, weshalb z. B. die Kettenreaktion des oxidativen Stress unterbrochen und aufgelöst wird. Die Körperzellen können sich also wieder ‘beruhigen’.
In welchen Lebensmitteln kommen viele Antioxidantien vor?
Grundsätzlich kommen Antioxidantien in vielen Lebensmitteln vor, doch wie man es sich denken kann, ist der der Gehalt unterschiedlich hoch. Wenig Antioxidantien sind in Fleisch sowie Milch und Milchprodukten. Demgegenüber viele Antioxidantien kommen in Gemüse, Obst und Nüssen vor. Hier zeigt sich wieder mal der Vorteil der basischen Ernährung, basiert sie doch stark auf Gemüse und Obst – und meidet Fleisch und Milch(produkte). Hier sollte man regelmäßig auf Lebensmittel wie Beeren, Äpfel, (dunklen) Weintrauben, Zitrusfrüchten, Süßkartoffeln, Granatäpfeln, Karotten, Kartoffeln, Zwiebeln, Knoblauch, Brokkoli, Grünkohl und Erd- sowie Walnüssen.
Wie nehme ich Antioxidantien zu mir?
Logischerweise so natürlich und direkt wie möglich. Soll heißen: ein guter Salat, ein Smoothie, eine bunte Bowl, die Beeren und Nüsse zum Porridge, der saftige Apfel zwischendurch etc. pp. Die basische Küche bietet hier viele tolle Rezepte bei denen man auf die zuvor genannten ‘Antioxidantien-Booster’ zurückgreifen kann. Leider glauben viele Menschen, dass sie mit synthetischen Nahrungsergänzungsmitteln ähnlich gut versorgt sind. Doch ist zum einen die Resorption von synthetischen Nahrungsergänzungsmitteln weitaus geringer als aus natürlichen Lebensmitteln und zum anderen ist unklar, ob zu viele synthetische, isolierte und komprimierte Nahrungsergänzungsmittel nicht auch gesundheitliche Nachteile in sich bergen. (Zum Unterschied zwischen synthetischen und natürlichen Nährstoffen kannst Du HIER weiterlesen.)
Daher ist mein Rat Gemüse, Obst, Nüsse etc. so hochwertig und so unbehandelt wie nur möglich zu sich zu nehmen. Hier empfiehlt sich allein schon wegen der Nachteile von mit Pestiziden, Insektiziden, Herbiziden etc. behandelten Lebensmittel unbedingt auf Bio-Ware zurückzugreifen. Wer wirklich Probleme mit der täglichen Zufuhr von hochwertigen, pflanzlichen Lebensmitteln hat, dem sei das BasenPulver ans Herz gelegt. Das BasenPulver besteht aus 107 verschiedenen und natürlichen Bio-Pflanzen – und ist dank seiner hohen Qualität als einziges BasenPulver mit dem neuform-vegan-Qualitätssiegel ausgezeichnet.
Fazit:
Freie Radikale haben weitreichenden Einfluss auf unsere Gesundheit, doch können wir dank Aufnahme von Antioxidantien gegen die von freien Radikalen verursachten (Zell-)Schäden entgegenwirken. Dazu empfiehlt sich die basische Küche dank ihres hohen Gemüse- und Obstanteils. Wer dies nicht in seiner täglichen Ernährung umsetzen kann, der kann sich auch mit dem natürlichen BasenPulver von M. Reich Gutes tun!
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