So gelingt der Einstieg in die Basische Ernährung
Dank ihrer vital- und ballaststoffreichen Speisen begeistern sich zunehmend mehr Menschen für die Basische Ernährung. Doch gerade Einsteiger sind unsicher, was man denn nun essen ‚darf‘ oder ‚soll‘. Grund genug also, den einfachen Einstieg in die Basische Ernährung aufzuzeigen!
Was ist ‚Basische Ernährung‘?
Erstmal: Bei der basischen Ernährung handelt es sich nicht um eine Diät oder ein kurzfristiges Fastenprogramm. Zwar gibt es das sogenannte ‚Basenfasten‘ als spezielle Art des Fastens, doch ist die basische Ernährung eine normale ‚Alltagsernährung‘. (Mehr über den Unterschied von Basenfasten und basischer Ernährung findest du HIER!) Die Besonderheit bei der basischen Ernährung liegt darin, dass man bei ihr das Augenmerk auf Lebensmittel setzt, welche im Körper basisch (statt sauer) verstoffwechselt werden. Eine Auflistung wo die Lebensmittel entsprechend eingeteilt werden findest du HIER! Basische Nahrungsmittel zeichnen sich durch ihren hohen Anteil an Nährstoffen aus. Vor allem den Mineralstoffen kommt eine zentrale Bedeutung zugute. Doch auch andere wichtige Vitalstoffe wie Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe, Spurenelementen etc. gibt es reichlich bei der basischen Ernährung. Dies macht sie so ratsam und gesund. Dabei nimmt man basenbildende Lebensmittel häufiger bzw. mehr zu sich, als die sogenannten säurebildenden Lebensmittel. Denn auch die sauren Lebensmittel sind nicht per se schlecht! Natürlich gibt es welche, die definitiv schlecht für uns sind. Vor allem Lebensmittel mit hohem Zuckeranteil, viel schlechter Fette oder viel Kalorien und wenig Nährstoffen. Dazu zählen z. B. Fast Food, hochverarbeitete Produkte, Fleisch, Softgetränke, Alkohol, Süßigkeiten usw. Hierbei spricht man von ‚schlechten Säurebildnern‘, welche man aus seiner Ernährung streichen bzw. nur sehr wenig zu sich nehmen sollte. Doch es gibt auch Lebensmittel, die zwar sauer verstoffwechselt werden, jedoch so viel Vitalstoffe in sich haben, dass man sie zu den ‚guten Säurebildnern‘ zählt. Diese sollte man sehr wohl in die basische Ernährung mit einplanen, nur eben zu einem viel geringerem Anteil als die basenbildenden Lebensmittel! Zu den guten Säurebildnern zählen z. B. viele Nussarten, Reis, Mais, Soja, Kichererbsen oder auch Rosenkohl. (Mehr Hintergrundwissen zu guten und schlechten Säurebildnern findest du HIER!)
Langfristig sollte man die basenbildenden und die guten säurebildenden Lebensmittel in einem Verhältnis von 80/20 zu sich nehmen. Das schöne ist, dass es bereits fertige Listen von basenbildenden und säurebildenden Lebensmitteln gibt. Doch wirst du feststellen, dass es verschiedene Listen gibt. Generell empfiehlt sich die Pral-Liste, beachtet das dabei zugrunde gelegte Messverfahren die mitunter hochkomplexen Stoffwechselprozesse im Körper. (Warum es verschiedene Säure-Basen-Listen gibt erfährst du HIER!)
Tipp für alle Neueinsteiger
Grundsätzlich sollte man alle schlechten Säurebildner aufbrauchen und nicht mehr Nachkaufen, statt sie sinnlosem wegzuwerfen. Daher z. B. lieber die Cola oder die TK-Pizza verschenken oder aufbrauchen, statt sie wegzugießen bzw. wegzuschmeißen. Dafür dann beim nächsten Einkauf auf die basenbildenden Lebensmittel achten und diese auch vorrangig in Bio-Qualität kaufen. Für den Start empfiehlt es sich auch bewusst für Rezepte einzukaufen. Auf Dauer bekommt man so mehr und mehr Sicherheit, welche Lebensmittel ratsam sind und kann auch selbst zunehmend besser Lebensmittel kombinieren und sich von ‚starren‘ Rezepten lösen.
Beispiel für einen basenüberschüssigen Tag
Das Frühstück
Der beste Einstieg in den Tag ist ein leckeres Porridge wie zum Beispiel dieser BASENBREI.
Diesen BASENBREI kann man pur essen oder gern auch verfeinern. Sei es mit einem geriebenen Apfel, einem Löffel Fruchtmus, etwas Zimt oder, oder… Das schöne ist, man kann ein Porridge täglich neu kombinieren und genießen! Als gesundes Extra kannst du deinem Porridge oder deinem Morgen-Smoothie ein bis zwei Teelöffel BASENPULVER dazugeben. Dieses Lebensmittel besteht aus 107 verschiedenen Pflanzen in Bio-Qualität und schmeckt richtig gut. Du kannst es pur zwischendurch löffeln, in den Smoothie oder über das Porridge oder Müsli geben.
Wenn Du bislang kein Porridge-Fan bist, dann guck Dir doch hier DIE 8 VORTEILE EINES WARMEN PORRIDGE ZUM FRÜHSTÜCK an!
Das Mittagessen
Hier kann man wunderbar das immer mehr aufkommende ‚Bowl-Konzept‘ wählen. Beim Bowl-Konzept gibt es keine Hauptspeise plus Beilagen, sondern es werden verschiedenste Lebensmittel miteinander in eine Schale ‚Bowl‘ gegeben. Als Basis kann da gekochter Quinoa, Reis oder Bulgur dienen, dazu warmer Brokkoli und Süßkartoffeln, ein paar Granatapfelkerne, Avocadoscheiben, noch etwas Feldsalat, Kichererbsen, Pinien- oder Walnusskerne – fertig ist eine bunte und abwechslungsreiche Mittagsspeise. Man kann sich so herrlich abwechslungsreiche Bowls machen.
Oder man macht sich einen Salat aus knackigem Gemüse, fruchtigem Obst, leckeren Sprossen und würzigen Kräutern. Was sich für tolle basische Salate alles anbietet findest du hier bei den TIPPS FÜR LECKERE BASISCHE SALATE. Auch bei den Salaten sowie der Bowl sind ein, zwei Teelöffel des BASENPULVER ratsam.
Das Abendessen
Beim Abend sollte keine schwere oder rohe Kost mehr verzehrt werden. Wähle daher zum Beispiel gedünstetes Gemüse, einen leichten Eintopf. Auch Suppen sind sehr leicht verdaulich und runden als warme Mahlzeit den Tag gut ab. Ob eine BASISCHE KARTOFFELSUPPE oder eine BASISCHE KÜRBISSUPPE MIT ROSMARIN – Suppen kann man in vielen Variationen zubereiten, welche sich auch mit dem BASENPULVER hervorragend verfeinern lassen. Wichtig dabei nur: Das BasenPulver immer erst nach dem Abkühlen dazugeben, um so die hitzeempfindlichen Vitalstoffe zu erhalten.
Snacks
Bei den Snacks bietet sich für unterwegs oder das Büro immer ein Stück Obst wie Apfel oder Banane an. Auch kann ein Porridge auch als Zwischenmahlzeit nehmen – wo die ‚Süßigkeiten-Fans‘ noch etwas Studentenfutter oder süßes Fruchtmus zugeben können.
Fleisch zu den Gerichten
Insbesondere Schweinefleisch gehört zu den schlechten Säurebildnern und sollte in der basischen Ernährung nicht vorkommen. Doch hier lohnt ein Blick in die Praxis: Wir essen viel zu viel Fleisch in viel zu schlechter Qualität. Echte ‚Fleisch-Junkies‘ wird man nicht von einem auf den anderen Tag zur Gemüse- und Obst-lastigen Basenernährung bekommen. Dies geschieht besser mit Bewusst-werden der Nachteile, sowie der stückweisen Reduzierung. Wer mag kann also ein paar Stücke Hähnchenbrust zum Salat geben, etwas gedünsteten Fisch zu den Kartoffeln und dem anderen Gemüse am Abend etc.
Fazit
Für einen gut funktionieren Säure-Basen-Haushalt ist die basenüberschüssige Ernährung sehr sinnvoll. Aufgrund der vielen frischen und unverarbeiteten Zutaten kann man so gutes für die eigene Gesundheit tun. Denn gerade der Säure-Basen-Haushalt ist für die Stoffwechselfunktionen, und somit einer sehr wichtigen Grundlage unseres Körpers, elementar wichtig!
Mein Tipp daher an alle Neueinsteiger der basischen Ernährung: Macht euch nicht verrückt, rechnet 80/20 nicht pro Speise aus sondern setzt euch erstmal damit auseinander was ihr da gerade esst. Wichtiger ist erstmal in die basische Ernährung ‚reinzukommen‘, statt sich selbst unter Druck zu setzen ab dem ersten Tag alles perfekt zu machen! Nach und nach werdet ihr die Vorteile auch selbst spüren und dann kommt ihr automatisch dem 80/20 immer näher!