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10 Jun

PRAL-Wert berechnen

  • By Marcus Reich
  • In Allgemein, Blog, Ernährung
PRAL-Wert berechnen

Den PRAL-Wert berechnen!

Wie man den PRAL-Wert berechnen kann, ist eine häufige Frage, steigt man in das Thema basische Ernährung ein. Denn früher oder später kommt man mit der Abkürzung PRAL, der Maßzahl wie sauer, bzw. säurebildend oder basisch, basenbildend ein Lebensmittel ist, in Kontakt. Was genau der PRAL-Wert ist und wie man den PRAL-Wert berechnen kann, dazu hier mehr!


Vom pH-Wert zum PRAL-Wert

Früher unterschied man basische und saure Lebensmittel anhand ihres pH-Wert. Dieses Vorgehen stammt vom schwedischen Biochemiker Ragnar Berg (1873 – 1965). Berg beschäftigte sich jahrelang mit Basen und Säuren, weshalb er auch als ‘Urvater’ der Säureforschung bezeichnet wird. Berg entdeckte, dass bei der Verbrennung verschiedener Lebensmittel wie Hülsenfrüchte, Nüsse, Zucker, Kartoffeln, Milch und Milchprodukte, Getreide usw. die Überbleibsel jeweils unterschiedliche Mineralstoffzusammensetzungen aufwiesen. Die Quelle seiner Einteilung war somit die Asche von Lebensmitteln. Anhand dieser erstellte Berg eine Tabelle und ordnete die Lebensmittel in basische, neutrale und säurebildende Kategorien ein. Die Tabelle hatte, obwohl von Anfang an Kritik vorlag, viele Jahrzehnte Bestand. Genaugenommen bis 1995, als der PRAL-Wert eingeführt wurde.

Entstehung PRAL-Wert

Eingeführt haben den PRAL-Wert die beiden Professoren Friedrich Manz und Thomas Remer. Nach ihrer Methode wird die Einteilung nicht anhand verbrannter Asche vorgenommen, sondern sie bilden ihre Werte viel realitätsnäher anhand der Belastung der Nieren.

Die Nierenbelastung deswegen, weil die Nieren ein sehr wichtiges Organ in unserem Körper sind. Sie wirken wie ein großer Filter. Immerhin fließen durch sie täglich rund 1.800 Liter Blut. Dabei sorgen sie dafür, dass über den Urin Gift- und Abfallstoffe aus unserem Körper ausgeschieden werden.
Dies ist auch ein Grund warum man zur täglichen Prävention gegen chronische Nierenleiden unter anderem viel trinken soll. So werden sie besser durchgespült und sauber gehalten. Als Getränke sind stilles Wasser oder ein zuckerfreier Kräutertee zu empfehlen.

Die fünf Kernaufgaben unserer Nieren sind:
     – die Entgiftung des Körpers
     – Regelung des Säure-Basen-Haushalt
     – die Regelung des Blutdrucks
     – Regelung der Bildung roter Blutkörperchen
     – Steuerung des Flüssigkeits- und Elektrolythaushalts

Remer und Manz stellten bei der Verstoffwechselung verschiedener Nahrungsmittel fest, dass diese die Niere unterschiedlich schwach oder stark belasten. Entsprechend teilten sie die Nahrungsmittel in sauer, bzw. säurebildend und basisch ein. Für die jeweiligen Werte entstand so die Abkürzung PRAL. Diese steht für Potential Renal Acid Load, was sich mit ‘potentielle Niere-Säure-Last’ übersetzen lässt. Es wird also geschaut, welchen Effekt hinsichtlich Verstoffwechselung ein Lebensmittel hat und wie sehr sich die Belastung auf unseren Säure-Basen-Haushalt auswirkt. Also die Belastung ihn ggf. aus dem Gleichgewicht bringt oder sich gar zu einer Übersäuerung auswirkt.

Mehr über die Bedeutung der Nieren bei der Säure-Basen-Regulation findest du HIER!

Über die Säurebelastung

Nicht belastend und somit zu den basischen Lebensmitteln zählend sind (mit wenigen Ausnahmen): reifes Obst, knackiges Gemüse und frische Kräuter. Säurebildende Lebensmittel hingegen sind Getreide und Getreideprodukte, Fleisch, Milch und Milchprodukte, Softdrinks, Fastfood usw.

Mehr über schwache und starke Säurebildner findest du HIER!


Den PRAL-Wert berechnen

Die Formel zur Berechnung des Potential Renal Acid Load haben Manz und Remer 2003 im American Journal of Clinical Nutrition veröffentlicht.

Berechnet wird der PRAL-Wert wie folgt:

PRAL (mEq = Milliequivalent) = 0,49 x Eiweiß (g) + 0,037 x Phosphor (mg) – 0,021 x Kalium (mg) – 0,026 x Magnesium (mg) – 0,013 x Calcium (mg).

An der Formel sieht man, wie wichtig vor allem Mineralstoffe für unseren Säure-Basen-Haushalt und dessen Stoffwechsel sind. Deswegen sollten bei der Ernährung auch Vitalstoffe stark berücksichtigt werden!

Hat man die einzelnen Nährstoffe und die jeweiligen Nährstoffwerte eines Lebensmittels, so kann man die Säurebelastung ausrechnen.
Wichtig dabei: Ist ein Stoff nicht enthalten, so wird der Wert mit Null berechnet.

Beim Ergebnis gilt: Je höher der Wert von Nahrungsmitteln ist, desto saurer werden sie verstoffwechselt!
Null ist neutral und je weiter der Wert im Minus ist, desto basischer ist das Produkt.

Auf dieser Berechnung entstand dann die PRAL-Werte, woraus dann als Übersicht die PRAL-Tabelle herrührt.
Inzwischen gibt es auch mehrere Tabellen, teilweise deswegen, weil die Nährwerte sich auch verändern.

Mehr über Vitalstoffe gibt es HIER!

Informationen über die PRAL-Tabelle erfährst du HIER!

Mehr über die verschiedenen PRAL- und pH-Wert-Tabellen liest du HIER!

Fazit:

Zur Einteilung von basischen, neutralen und sauren Lebensmitteln wurde in der Vergangenheit der pH-Wert genommen. Die Professoren Manz und Remer führten 1995 den PRAL-Wert und die Formel um den PRAL-Wert berechnen zu können ein. Dieser basiert darauf wie stark die Nierenbelastung durch das jeweilige Lebensmittel ist. Obst, Gemüse, Kräuter und Saaten sind, bis auf ganz wenige Ausnahmen, basisch. Tierische Produkte hingegen, auch hier bis auf ganz wenige Ausnahmen, sauer. Zur schnellen Orientierung gibt es PRAL-Tabellen. Je höher über Null der Wert eines Lebensmittels, desto saurer. Je niedriger der Wert unter null ist, desto basischer.

Tags:basische ErnährungpH-WertSäure-Basen-Haushalt
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Marcus Reich

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