Vorteile von Bitterstoffen
Vorteile von Bitterstoffen gibt es enorm viele! Zwar ist uns dieser Geschmack über viele Jahre hinweg fast abhandengekommen, doch kommen zunehmend mehr Menschen wieder zurück zum bitteren Geschmack. Viele eben auch, weil sie die gesundheitlichen Vorteile von Bitterstoffen wieder schätzen gelernt haben. Denn egal ob Verdauung, Reinigung der Galle und Leber, Unterstützung des Immunsystem oder, oder… Bitterstoffe gehören in die tägliche Nahrung, können sie doch vielfältig überzeugen!
Was sind Bitterstoffe?
Bitterstoffe sind eine sogenannte Wirkstoffgruppe. Das bedeutet, dass man darin all die Pflanzen zusammenfasst, die über einen hohen Anteil an ‘bitter’ verfügen. Also egal, ob Gemüse, Früchte, Kräuter oder auch Saaten – verfügt die Pflanze, bzw. deren essbare Anteile; über viel ‘bitter’ darin, so zählt man die Pflanze, bzw. den bitteren Inhaltsstoff zur Wirkstoffgruppe dazu.
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Ursprünglich haben Pflanzen bittere Stoffe als Schutz vor ihren Fressfeinden entwickelt. So funktioniert unser körpereigenes Warnsystem bis heute nach dem Prinzip, dass es beim Geschmack bitter erstmal mit Ablehnung reagiert! Es ist eben seit zig Jahrtausenden in uns verankert, dass der Geschmack bitter auf ein Gift oder unreife Gemüse und Früchte hinweist. Demgegenüber ist der Geschmack ‘süß’ bei uns positiv abgespeichert. Gut zeigt sich das bei Obst.
Obst ist zu Beginn meist grün und geschmacklich bitter. Im Zuge der Reifung geht das Bittere und es steigt der Gehalt an Fructose, Glucose, und Saccharose an. Die zuvor bitteren oder sauren Früchte werden so für uns süßer und schmackhafter. Die Süße von Früchten ist also immer auch ein Indikator über deren Reifegrad.
Die gesundheitlichen Vorteile von Bitterstoffen waren von daher nicht immer bekannt. Hatte der Höhlenbewohner die Bitterstoffe noch als Warnung wahrgenommen, so wurden erst in späteren Jahrtausenden die gesundheitlichen Vorteile von Bitterstoffen erforscht. Betrachtet man die Nutzung von Bitterstoffen früher, so kommen sie erstmals vor rund 5.000 Jahren in der ayurvedischen Heilmedizin vor. Interessant ist, dass schon die ayurvedische Heilmedizin den Bitterstoffen verschiedene Wirkungen zusprachen! So sollen sie demnach Fett reduzieren (Meda), das Blut reinigen (Rekta) und das Muskelgewebe tonisieren (Mamsa).
Auch in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) sind Bitterstoffe ein fester Bestandteil. Dort wird der bittere Geschmack dem Element Feuer, der Freude, dem Handeln, dem Intellekt, dem Lachen und dem Wachstum zugeordnet.
In Europa brauchte es noch eine Zeitlang, bis auch hier die Vorzüge bekannter wurden.
Vorreiter waren der griechische Arzt Hippokrates (460–360 v. Chr.), die Universalgelehrte Hildegard von Bingen (1098–1179) und der Mediziner und Botaniker Leonhart Fuchs (1502–1566). Alle drei nutzten Bitteres für ihre Behandlungen.
Doch so richtig erforscht wurden die bitter schmeckenden Anteile von Gemüse und Co. erst mit der Entwicklung moderner Analysenmethoden. So konnten die Anteile erst dank ihrer Isolierung identifiziert werden. Daraus erklärt sich, warum es gerade zu Beginn des 20. Jahrhunderts einen starken Wissensschub hinsichtlich von Bittersubstanzen gab.
Leider kam mit der modernen Ernährung jedoch auch die Abkehr von Gemüsen, Salaten und Kräuter mit einem hohen Anteil an Bittersubstanzen. In vielen klassisch-bitteren Lebensmitteln wurden Bittersubstanzen zugunsten eines milderen Geschmacks herausgezüchtet. Dem fielen so klassische Lieferanten von Bitterstoff wie Chicorée, Rucola oder Artischocken zum Opfer. Ebenso verschwand der Löwenzahn vom Salatteller und wurde zum Futter für Kaninchen. Wenn überhaupt, dann kam Bitterstoff nur noch in Form von bitteren Aperitifs oder zur Förderung der Verdauung als Magenbitter vor. Aber vereinfacht kann man sagen, dass je höher der Bitterwert von Gemüse war, desto eher wurden Bittersubstanzen herausgezüchtet. Am ehesten sind sie noch in Kräutern zum Würzen oder für Tee erhalten geblieben.
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Doch so langsam werden sich viele Menschen wieder mehr bewusst um das Wirken von Bitterem und gönnen ihrer Zunge und ihrem Körper wieder mehr Bitteres!
Vorteile von Bitterstoffen!
Vorteile von Bitterstoffen gibt es zig. Sie helfen die Leber zu reinigen, sie fördern die Verdauung, sie verbessern unser Immunsystem, sie wirken als Bremse bei Heißhunger, sie werden als Abnehmhelfer genutzt und noch vielem mehr.
Gerade wegen dieser Vielfalt an Verwendungsmöglichkeiten und dem Nutzen der Bitterstoffe kann man auch sagen: ‚Wenn sauer lustig macht, dann macht bitter gesund!‘, denn mit all den Vorzügen sind bitterstoffhaltige Speisen ein wichtiges Mittel für eine lange Gesundheit.
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Tipps für mehr Bitterstoffe!
Wie schon geschrieben waren früher Bitterstoffe präsenter in unserer Ernährung. Zu den Lebensmitteln mit vielen bitteren Bestandteilen zählt man Pflanzen wie Artischocken, Chicorée, Enzian, Löwenzahn, Wermut, Tausendgüldenkraut, Bitterorangen oder auch Rucola. Sie alle schmecken uns bitter auf unserer Zunge und der Mundschleimhaut. Generell sind in Gemüse, Salaten und Kräutern mehr Bitterstoffe enthalten, als demgegenüber zum Beispiel in Obst, Kuhmilchprodukten oder auch Fleisch.
Doch auch wenn die klassischen Bitterlieferanten heute viel milder schmecken, so gibt es dennoch Möglichkeiten, sich wieder mehr Bitterstoffe in die Ernährung zu holen!
Am Einfachsten hat es, wer einen Garten hat und die alten Salat- oder Gemüsesorten anbauen kann. Aber auch ohne Garten ist man nicht aufgeschmissen. Generell empfiehlt es sich mehr bitteres Gemüse und bittere Salatsorten zu sich zu nehmen. Wem das nicht reicht, der kann auch gern auf eigens hergestellte Bitterstoffprodukte zurückgreifen. Das Angebot ist Handel ist da reichlich vorhanden.
Meine Tipps dazu:
1. Achte auf natürliche Bio-Qualität und mach einen Bogen um synthetische Labor-Produkte.
2. Achte auf viele verschiedene, enthaltene Bitterstoffpflanzen. Je mehr, desto mehr Rezeptoren werden aktiviert.
3. Achte an welcher Stelle der Zutaten Enzian steht. Enzian ist die bitterste Pflanze der Welt. Je weiter vorn sie steht, desto bitterer ist das Produkt.
4. Achte darauf, dass das Produkt die Rezeptoren Deiner Zunge und Mundschleimhaut berührt. Dies geht gut mit Pulver, Tropfen und Spray, nicht jedoch mit Kapseln oder Presslingen.
5. Wenn Tropfen oder Spray, dann möglichst ohne Alkohol. Alkohol belastet die Leber, was der Leberreinigung durch Bitterstoffe entgegenwirkt.
Fazit
Vorteile von Bitterstoffen gibt es einige. Die bitteren Substanzen in Pflanzen werden zwar immer noch aus Gemüsen, Salaten und Co. herausgezüchtet, doch entdecken zunehmend mehr Menschen wieder die gesundheitlichen Vorteile von Bitterstoffen. Deren Verzehr kann man einfach mit mehr bitterstoffhaltigen Lebensmitteln im Speiseplan steigern oder man kauft ein hochwertiges Bitterstoff-Produkt.
Hier kann ich das BITTERSTOFFPULVER VON M. REICH oder die BITTERSTOFFTROPFEN VON M. REICH empfehlen. Beide Produkte sind rein natürlich, ohne Alkohol und nicht nur in Bio-Qualität, sondern haben sogar als einzige Bitterstoffprodukte das neuform-Qualitätssiegel!
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