Richtig basisch baden mit Babys
Richtig basisch baden mit Babys!
Wie kann man richtig basisch baden mit Babys? Insbesondere beim erstgeborenen Kind eine von vielen Fragen. Doch nicht weniger häufiger sind auch Fragen wie ‘Haben Basenbäder einen positiven Effekt auf die Hautpflege von Babys?’, ‘steigern Basenbäder das Wohlbefinden für Babys?’ oder auch ‘Kann man das gleiche Basensalz gegen Übersäuerung auch für den Nachwuchs nehmen?’.
Hierin nun alles Wissenswerte rund um die Dosierung des Badesalz, Häufigkeit der Basenbäder, Temperatur vom Badewasser, der Badedauer, vermeintliche Alternativen wie Natron und und und.
Das ist ein Basenbad:
Für all die Eltern, die noch nie von einem basischen Bad gehört oder es gemacht haben: Man spricht von einem basischen Bad (oder kurz Basenbad), wenn so viel von einem basischen Badesalz mit ins Badewasser gegeben wird, dass das Badewasser seinen zuvor neutralen pH-Wert 7 zu einem basischen Wert in Höhe von 8,5 bis 9,5 steigert. Aufgrund von Osmose setzt nach einiger Zeit eine Entsäuerung über die Haut ein. Entsprechend werden bei Erwachsenen Basenbäder meist zum Ausleiten von Säuren im Rahmen des Säure-Basen-Haushalt gemacht.
Doch sind sie auch für Babys und Kinder empfehlenswert.
Mehr über die Wirkweise der Osmose beim Basenbad findest du HIER!
Häufigste Gründe für regelmäßige Baby-Basenbäder:
– sanft Giftstoffe, Säuren und Schlacken ausscheiden.
– Neurodermitis, Akne, trockene Haut oder andere Hautunreinheiten positiv beeinflussen.
– sich das Ausleitungsorgan Haut zunutze machen und so Niere und Leber entlasten.
– dem Säure-Basen-Haushalt Ausgleich verschaffen bzw. einer eventuellen Übersäuerung vorzubeugen.
– der Haut dank basischer Hautpflege Gutes tun.
Wenn du mehr über Basenbäder während der Schwangerschaft und Stillzeit wissen magst, dann klick HIER!
So macht man ein Basenbad:
Im Prinzip ebenso einfach wie auch bei Erwachsenen, nur braucht es natürlich generell weniger basisches Salz, weniger Wasser, weniger Badezeit und natürlich auch keine große Badewanne.
Wenngleich es natürlich auch die Möglichkeit gibt, gemeinsam mit dem Baby basische Bäder zu machen.
Basische Bäder – wie oft?
Grundsätzlich werden Bäder in klarem Wasser ein bis zwei Mal je Woche empfohlen. Der Unterschied zum Basenbad ist, dass man Basenbäder sogar täglich machen kann, denn dank des entsäuernden Effektes wird die Haut entlastet, statt wie bei sauren Badezusätzen, belastet.
Richtig basisch baden mit Babys – Die Wassertemperatur
Die ideale Temperatur für das basische Badewasser beträgt 36 bis 37° Celsius, also Körpertemperatur.
Basische Bäder – mit basischem Badesalz oder einfachem Natron?
Ja, immer wieder liest man, dass Natron als Badezusatz die gleichen Eigenschaften zur Entsäuerung haben soll, wie basisches Badesalz. Doch stimmt das so nicht. Natron kommt über einen pH-Wert von ca. 8 nicht hinaus, wohingegen ein Basensalz einen pH-Wert von 8,5 bis 9,5 in der Badewanne herstellt. Man bräuchte also mit Natron viel mehr Zeit, will man den gleichen Effekt hinsichtlich der Entsäuerung des Körpers haben.
Außerdem ist bei Natron die Qualität zu erkennen.
Mehr über den Unterschied von Basensalz und Natron liest du HIER!
Das richtige basische Badesalz!
Das richtige basische Badesalz findet sich leicht, sind es doch vorrangig nur vier Punkte, um die Spreu vom Weizen zu trennen!
1. Dermatologische Prüfung!
Achte darauf, dass das Badesalz eine dermatologische Prüfung absolviert und auch bestanden hat! Oft erkannt man es Siegel mit Monat und Jahr der dermatologischen Prüfung und der Benotung, wie die Prüfung ausgefallen ist.
Hierbei ist wichtig zu wissen, dass man oftmals Aussagen wie ‘dermatologisch geprüft’, ‘klinisch getestet’ oder ‘von Hautärzten empfohlen’ begegnet. Doch darf man dann zurecht kritisch, ja sogar skeptisch sein! Denn auch wenn diese Aussagen gut klingen und Vertrauen suggerieren, so sagen sie dennoch nichts über die tatsächliche Qualität oder einem Prüfergebnis aus!
Ein Einfaches ‘dermatologisch geprüft’ kann bedeuten, dass das Pflegesalz durchaus dermatologisch geprüft wurde – es jedoch hinsichtlich der Prüfkriterien durchgefallen ist!
Daher: Sie lieber zu kritisch, statt zu gutgläubig!
Mehr Informationen zur Bedeutung von Kosmetiksiegeln findest du HIER!
- Medizinprodukt-Qualität
Ist auf der Verpackung das CE-Zeichen (= ‘Conformité Européenne’ = ‘Europäische Konformität’) oder der Hinweis ‘Medizinprodukt’, so kannst du dir sicher sein, dass dieses Basensalz entsprechend geprüft wurde und ein ‘Medizinprodukt zur Entsäuerung über die Haut’ ist. - pH-Wert von 8,5 – 9,5
Damit dein Leitungswasser zu einem ‘Säuremagneten’ wird, braucht es ein Basensalz, dass den pH-Wert von 7 auf 8,5 – 9,5 erhöht. - Ein preis-wertes Produkt
Ein gutes Basensalz kostet. Verständlicher Weise haben hochwertige Zutaten, schonende Verarbeitung, kostenpflichtige Tests und Produktprüfungen ihren Preis. Dennoch ist ein geprüftes und hochwertiges basisches Körperpflegesalz günstiger, als man vermuten mag. So kostet ein Vollbad (Badewanne für Erwachsene) nur 50 Cent und ein Babybad nur 10 bis 20 Cent (je nach Größe der Badewanne fürs Kind).
In der Summe dieser vier wichtigen Punkte kann ich das BASENSALZ VON M. REICH empfehlen.
Es ist dermatologisch mit ‘sehr gut’ geprüft worden, ist ein Medizinprodukt, verfügt über den pH-Wert 8,5 bis 9,5 und ist aufgrund seiner Qualität 2022 zum ‘Reformprodukt des Jahres’ gekürt worden.
Mehr über BasenSalz – Reformprodukt des Jahres 2022 liest du HIER!
Basensalz – die richtige Dosierung!
Das hängt natürlich von der Größe vom Badegefäß ab. Kommt das Baby mit in die große ‘Erwachsenen’-Badewanne oder wird es in einer kleinen Baby-Badewanne gebadet? Badet man mit dem Baby gemeinsam in der normalen Badewanne, so braucht es drei bis vier Esslöffel, in einer Baby-Badewanne reichen jedoch schon ein bis zwei Esslöffel für ein Basenbad.
Mehr über die richtige Dosierung findest du HIER!
Richtig basisch baden mit Babys – wie lange baden?
Bei Babys und Kleinkindern beträgt die empfohlene Badedauer fünf bis zehn Minuten. Anders als bei Erwachsenen, wo beim basischem Bad 30 und mehr Minuten empfohlen werden, können Kinder viel schneller auskühlen. Hab deswegen immer eine Uhr im Blick oder stell den Timer deines Smartphones entsprechend ein.
Richtig basisch baden mit Babys – Worauf achten:
Für ein Baby-Basenbad braucht man eigentlich nur eine Schüssel oder kleine Wanne für Babys, ausreichend basischen Badezusatz hinzugeben und natürlich Wasser. Doch Achtung: Bevor du deinem Kind jetzt ein basisches Bad gönnen willst, beachte noch ein paar weitere Dinge!
Auch ein Bademantel oder ein großes Handtuch zum anschließenden Abtrocknen, ein Esslöffel für die richtige Dosierung des Basensalz, ein Thermometer für richtige Temperatur des basischen Wassers, eine Uhr um die Badedauer im Blick zu behalten und ein wenig Spielzeug für den Nachwuchs sind sinnvoll.
Doch bei all dem ist der wichtigste Aspekt rund ums Babybad nie zu vernachlässigen:
Babys und Kleinkinder dürfen nie allein in der Baby-Badewanne oder dem Badeeimer gelassen werden!
Ansonsten können schlimmstenfalls schon wenige Sekunden mit dem Kopf unter Wasser zu einem ungewollten Badeunfall führen. Deswegen: Wann immer du nicht mit deinem Baby allein in die große Badewanne steigst, sondern es für sich in der Baby-Badewanne badest, bleib bei deinem Kind!
Beim Befüllen der Badewanne achte darauf, dass du die Wassertemperatur misst, wenn die Wanne zu rund 3/4 voll ist. Lass das Badethermometer ruhig 2-3 Minuten im Wasser schwimmen, damit es Zeit sich auf die korrekte Temperatur einzupegeln. Solltest du die Temperatur zu schnell ablesen und dem vermeintlich zu kaltem Wasser noch heißes Wasser hinzugeben, so könntest du eventuell sogar dein Kind verbrühen.
Richtig basisch baden mit Babys – Schritt für Schritt-Anleitung:
Wenn das Bad genügend warm ist, du Handtücher, Bademantel, eventuell auch gleich frische Windeln & Co bereitliegen hast und du genug Badewasser mit der richtigen Temperatur eingelassen und schon etwas Basensalz vermischt hast, dann nimm dir dein Kind.
1. Halte dein Baby fest und lass es langsam bis zur Hälfte des Körpers ins warme Badewasser gleiten. Beobachte dein Baby, ob es sich wohlfühlt. Sprich dazu mit deinem Kind. Erklär ihm, was du machst und warum du es so machst. Oder erzähl oder singe etwas Fröhliches, was deinem Kind die Anspannung über das Ungewohnte nimmt.
2. Je nach Größe der Baby-Badewanne kannst du dein Kind etwas durch das basische Wasser führen. Das Babybad selbst sollte dabei 5 bis 10 Minuten dauern.
Zum Waschen selbst nimm einen weichen Waschlappen. Achte dabei auch auf die Hautspalten und die schlecht erreichbaren Stellen zwischen den Zehen, hinter den Ohren oder den Hautfalten am Hals.
Beachte, dass du die Stellen hinter dem Ohr am Ende zusammen mit dem Kopf wäschst. Am Ende deswegen, damit dein Baby nicht über Kopf zu viel Körpertemperatur verliert.
3. Nimm dein Baby dann sicher aus der Wanne, trockne es durch sanftes Tupfen ab und wickle es in ein Handtuch mit Kopfmütze oder einem trockenen Handtuch ein, bevor du es zum Wickeltisch trägst. Achte beim Abtrocknen auch wieder auf die Hautfalten und schwer erreichbaren Stellen.
- Wahlweise hast du auf dem Boden deines Bades schon alles fürs Wickeln vorbereitet oder du hast dein Kind zum Wickeltisch getragen. So oder so, wickle dein Kind nun wie gewohnt.
Richtig basisch baden – Basenbad zu zweit:
Die Basics sind gleich. Also angenehme Zimmertemperatur, körperwarmes Wasser mit basischem Salz, Bereitlegen von Handtüchern, ggf. etwas Spielzeug fürs Kind, ggf. eine Duftkerze usw.
1. Bereite für euch in der ‘Erwachsenen’-Badewanne ein Basenbad vor.
2. Wenn du mit deinem Kind badest, solltest du aufrechter als sonst üblich in der Badewanne liegen. Ist deine ‘Erwachsenen’-Badewanne dafür zu lang, so gibt es im Handel Badewannenverkürzer. Ebenso sollte deine Wanne über einen Handgriff und eine rutschfeste Badematte verfügen. Dies erhöht eure Sicherheit beim Einstieg und beim Baden.
3. Wenn du mit deinem Baby in der Wanne sitzt, so hast du zwei Möglichkeiten für das gemeinsame Badeerlebnis:
1. Du hältst es im Wiegegriff. Dabei ist dein Unterarm unter dem Rücken des Kindes. Der Kopf wird von deinem Unterarm und der Kinderpopo von deiner Hand gestützt. Deine freie Hand greift die von deinem Körper abgewandte Achsel und den seitlichen Bauch. So hast du dein Kind stabil im Griff und es kann dir nicht entgleiten.
So kannst du es nun sanft im Wasser hin und her bewegen.
2. Ist deine Wanne tief genug, so kannst du das Baby ggf. auf deiner Brust ablegen und es links und rechts mit deinen dann freien Händen sichern. Achte hier darauf, dass der Kopf des Kindes nicht zu stark wegfällt.
4. Ist das gemeinsame Basenbad beendet, so kannst du das Baby bestenfalls dem Partner übergeben und sicher heraussteigen. Falls das nicht geht, führe es sicher über den Badewannenrand und leg es auf die am Boden ausgebreiteten Handtücher. Insbesondere in dem Fall ist eine rutschsichere Badewannenmatte absolut ratsam!
Das Baby dann sanft trocknen, an die Hautfalten und schwer erreichbaren Stellen denken und anschließen im Bad oder auf dem Wickeltisch frisch wickeln.
Fazit:
Basische Bäder für Babys sind überhaupt nicht schwer. Auch wenn es sich vielleicht zu Beginn viel liest, so ist es letztlich doch schnell und auch einfach gemacht. Spätestens nach zwei, drei Basenbädern wirst du dich sicher beim Umgang fühlen.
Mehr Infos über Basenbäder und Basensalz findest du HIER!