Die 9 besten Tipps für Basenfasten-Neulinge
Die 9 besten Tipps für Basenfasten-Neulinge sind einfach zu verstehen und ebenso einfach umzusetzen! Zunehmend mehr Menschen entdecken die Vorzüge des Basenfastens. Hauptsächlich, weil man so sein Säure-Basen-Verhältnis wieder in Balance bringen und sich ‚innen aufräumen‘ kann. Denn Alltagsgifte (Konservierungsmittel, Zusätze in Lebensmitteln, FastFood, Convenience Food, zu viel Zucker oder Salz usw.), Medikamente, Alkohol, Tabak, aber auch Rückstände von Waschmitteln und Co belasten uns immer mehr. Deshalb suchen mehr und mehr Menschen nach Wegen ihren Körper zu entlasten und mit gesunden, vollwertigen Lebensmitteln wieder aufzubauen. Das Basenfasten ist solch eine Möglichkeit! Denn die Vorteile daran sind, dass es (außer dem Weglassen säurebildender Lebensmittel) keinen wirklichen Verzicht darstellt und es daher so einfach ist! Doch wie bei jeder Art von Fasten gibt es auch für das Basenfasten Tipps!
Was ist Basenfasten
Es gibt verschiedene Arten zu Fasten. Bekannt sind zum Beispiel das Intervallfasten oder auch das Heilfasten. Der große Unterschied vom Basenfasten zu anderen Fastenarten ist, dass der Fokus auf basischen Speisen liegt und man sich während der Dauer dieser Art von Kur ausschließlich basisch ernährt. Man verzichtet nicht wie bei anderen Fastenarten, sondern ernährt sich ausschließlich mit Lebensmitteln, welche basisch verstoffwechselt werden. Also zum Beispiel mit reifem Obst und knackigem Gemüse, welche viele Basen enthalten. Der Körper wird also weiterhin mit lebenswichtigen Nährstoffen versorgt. So hat man auch weiterhin ganz normal verschiedene Mahlzeiten tagsüber. Nur statt vielleicht dem Frühstück mit Toast und Schokoaufstrich gibt es morgens zum Beispiel einen Smoothie aus Gemüse und Obst mit ordentlich Basen darin! Oder wem morgens ein Stück Obst mit einem großen Becher Tee lieber ist, der kann mittags einen basischen Salat genießen. Abends sollte auf Rohkost besser verzichtet werden, da Rohkost bei vielen Menschen auf den Darm geht. Daher ist alternativ zum Beispiel eine basische Suppe ratsam. Andere Mahlzeiten wie zum Beispiel Ofengemüse oder eine Backkartoffel sind, auch für Berufstätige, abends schnell und einfach gemacht.
Gegenüber dem Heilfasten wird somit nicht auf Nahrung verzichtet! Deshalb ist Basenfasten auch sehr gut für Berufstätige und aktive Sportler eignet. Weggelassen werden in dieser Zeit die säurebildenden Lebensmittel, so dass der Körper von innen gestärkt und gereinigt wird – und all den angesammelten Ballast, auch gern als ‚Schlacken‘ bezeichnet, ausleiten kann.
Über “Die 9 besten Tipps für Basenfasten-Neulinge” hinaus findest du mehr Infos über Basenfasten:
1. Basenfasten 1v3 – Checkliste für die richtige Vorbereitung
2. Basenfasten 2v3 – Die besten Tipps fürs Basenfasten
3. Basenfasten 3v3 – Übergang zur dauerhaft gesunden Ernährung
4. Die 11 Regeln fürs Basenfasten
5. Fastenkrise – Lösungen für die häufigsten Probleme beim Fasten
6. Wie Ballaststoffe das Basenfasten unterstützen
7. 5 Tipps fürs Fastenbrechen
Die 9 besten Tipps für Basenfasten-Neulinge
1. Gesundheits-Check beim Arzt!
Wenn du unsicher bist, weil du zum Beispiel eine Erkrankung hast und Basenfasten das erste Mal ist, dass du überhaupt ein Fasten machst, dann sprich mit deinem Hausarzt. Grundsätzlich sind beim Basenfasten keine Mängel oder gar Unterversorgung möglich, doch wenn du skeptisch bist, dann frag lieber einmal mehr als zu wenig nach. Wichtig ist, dass du dich wohlfühlst und mit Neugier und Freude in dein erstes Basenfasten startest.
2. Die Dauer bestimmen!
Niemand sollte gleich zu Beginn zu lange Basenfasten. Dies setzt oftmals nur unter Druck, es durchhalten ‚zu müssen‘. Deswegen: Starte mit einer für dich überschaubaren Anzahl an Tagen. Egal ob es drei, fünf oder sieben Tage sind. Sieh es als ‚Kennenlernen‘ an, denn wichtig ist, dass es sich für dich passend anfühlt und keine Belastung darstellt. Lieber erstmal eine Art kurzen Testlauf und dann ggf. in ein längeres Basenfasten starten, als sich sofort vierzehn Tage vornehmen, doch nach fünf Tagen schon die Lust verlieren.
Auch sind gerade für Neulinge solche ‘Testläufe’ ratsam, kann man so doch sehen, wie der Körper reagiert, was einem gut gelingt, wo man noch Bedarf hat usw. So gibt es zum Beispiel viele Naschkatzen, die bei einem Testlauf festgestellt haben, dass das Weglassen des sonst üblichen Schokoriegels nach der Mittagspause einer Art ‘Folter’ gleichkam. Dies konnte dann durch ein, zwei Datteln als Ersatz oder mit Bitterstofftropfen gelöst werden.
Deswegen: Allein um mehr über sich und eventuelle ‘unbasische’ Muster zu erfahren, machen solche Testtage viel Sinn!
3. Zeitraum prüfen!
Guck in deinen Kalender und sieh nach, ob du die von dir gewählte Dauer des Basenfastens ohne Probleme hinbekommst. Wenn du dir also zum Beispiel ‚Ende Januar‘ vornimmst, da aber bereits der 80. Geburtstag der Tante die so unglaublich lecker kochen kann und immer zum Essen einlädt, drinsteht, dann ist das vielleicht nicht der beste Zeitpunkt. Also guck, dass du die Tage des Basenfasten ohne Probleme durchziehen kannst. Für gewöhnlich macht man ein Basenfasten über ein bis zwei Wochen. Doch siehe Punkt 2! Es ist auch vollkommen ok, wenn du für ein langes Wochenende von drei oder vier Tagen für dich diese Form des Fastens ausprobierst und guckst, ob es auch über den Zeitraum von vierzehn Tagen etwas für dich ist.
4. PartnerIn einbeziehen!
Wer in einer Beziehung lebt, kennt’s: Nicht alles wird von der besseren Hälfte begeistert mitgemacht. Daher mein Tipp: Sprich es im Vorfeld an! Vielleicht wirst du unterstützt. Das wäre natürlich super, ist doch vieles zu zweit leichter. Doch falls nicht, lass dich nicht entmutigen und plane halt die Tage für dich.
5. Lecker soll’s sein!
Mach dir im Vorfeld deines ersten Basenfastens einen Speiseplan und Einkaufzettel fertig. Guck, dass du deine Lieblingszutaten (nur basisch müssen sie sein!) häufig drin hast. Umso mehr freust du dich aufs Essen und hast kein Gefühl von Verzicht. Vielleicht magst du das ein oder andere Gericht ja auch schon vorkochen?! Das ist zumindest mein Tipp! Doch auch wenn du nicht vorkochst und lieber frisch zubereitest, so empfiehlt sich zumindest bei Neulingen eine Art Speiseplan. Schreib dir dazu einfach auf, was du tagsüber zu dir nehmen magst. Hast du es als Übersicht vor dir, so kannst du auch erkennen, ob vielleicht etwas fehlt oder eine Zutat so häufig vorkommt, dass es schon fast langweilig wirkt. Daher: Besorg dir vorab Rezepte und plane deine Mahlzeiten vorab.
Tipp: Wenn du kein Rezept parat hast, dann wirst du im Buchhandel oder Internet fündig.
Unter anderem HIER!
6. Kauen, kauen, kauen!
Das mag im ersten Moment seltsam wirken, doch haben viele von uns das richtige Kauen beim Essen verlernt. Dabei kennen wir alle die alte Volksweisheit ‚Jeden Bissen 1x pro Zahn kauen!‘. Gerade Fastenneulinge sollten hierauf achten. Denn je besser die Nahrung schon im Mund zerkleinert und eingespeichelt wird, desto leichter kann sie im weiteren Verlauf verdaut werden. Ein weiterer und positiver Nebeneffekt ist, dass sich so ein schnelleres Gefühl für die Magensättigung ergibt. Daher: Kauen, kauen, kauen – und dazu Tipp 7 beachten!
7. Viel trinken!
Wasser ist unser Lebenselixier. Darauf sollte man auch während des Basenfastens achten. Als einfache Faustformel gelten 2-3 Liter Flüssigkeit pro Tag. Die erste Wahl dabei sind stilles Wasser und ungesüßte Kräutertees, wie z. B. der Bio-BASENTEE von M. REICH. Auch stark verdünnte Gemüse- und Obstsäfte können bis zum frühen Abend getrunken werden. Wer auch während der Fastenphase gern Sport treibt, sollte die tägliche Trinkmenge natürlich daraufhin anpassen.
Tipp: Wer sonst eher wenig trinkt und es daher zu viel Flüssigkeit ist, dem seien Mahlzeiten wie Suppen, Smoothies oder ein basischer Brei empfohlen. Auch so wird dem Körper Feuchtigkeit gegeben und man braucht nicht alles trinken.
8. Beweg dich!
Bewegung und moderater Sport tun gut und sind absolut empfehlenswert. Egal, ob du gern Fitness machst, laufen gehst oder lange Spaziergänge mit dem Hund – wichtig ist: Du bewegst dich und fühlst dich wohl.
9. Sanfter Übergang!
Wenn du deine erste Basenkur gemeistert hast, dann geht’s drum wieder in die Alltagsernährung zu finden.
Dazu gibt es einen eigenen Blogartikel, den du HIER findest.
Wichtig ist, nicht gleich am ersten Tag schon mittags wieder schwere und fette Speisen zu dir zu nehmen. Nimm nur nach und nach gute (und nicht schlechte) säurebildende Lebensmittel mit in deine Ernährung hinein, damit dein Körper und insbesondere dein Darm nicht überfordert werden.
Den Unterschied von guten und schlechten Säurebildnern findest du HIER!
Generell solltest du dich bei einer 80/20-basenüberschüssigen Ernährung einpendeln. Also 80% basische und 20% gute säurebildende Lebensmittel. Dies kann man zum Beispiel auch mit dem Intervallfasten kombinieren, indem man zu den Essenszeiten des Intervallfasten basenüberschüssige Speise nach der 80/20-Regel einnimmt.
Mehr Infos über die 80/20-Regel gibt es HIER!
Fazit
Basenfasten ist wie eine Art Kur für deinen Körper. Du ernährst dich eine Zeitlang ausschließlich von basischen Lebensmitteln.
Auch wenn du noch nie Basenfasten für ein paar Tage ausprobiert hast – es ist gar nicht so schwer, wie man es sich vielleicht vorstellen mag. Mit etwas Vorbereitung kann man ganz entspannt an die Sache rangehen! Dazu kannst du gern auch ein ‘Testbasenfasten’ machen und in dich hineinhorchen, damit du dann fürs richtige Basenfasten optimal vorbereitet bist.
Also probiere es gern aus – die vollwertigen, frischen Speisen werden dir sicherlich guttun und es wird danach nur eine Frage der Zeit sein, wann du dein nächstes Basenfasten machen wirst! Denn ein großer Vorteil ist, dass man beim Basenfasten weiterhin gut versorgt ist und es somit auch öfter im Jahr machen kann. Vielen Fans des Basenfastens machen es zum Beispiel zwei Mal jährlich. 1x zum Sommer, um der ‘Winterernährung’ Adieu zu sagen und 1x zum Winter, um den Körper vor der meist säurelastigeren Zeit ‘zu säubern’.
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